Quelle: TeleM1
Obwohl der 34-jährige Italiener nach seiner Tat flüchtete, konnte er kurze Zeit später aufgespürt werden. Für das Opfer und ihre Lebenspartnerin war das allerdings ein traumatisches Erlebnis. «Immer wenn ich die Augen schliesse, sehe ich, wie er auf meine Partnerin einschlägt. Es ist wirklich schlimm, wenn man sieht, wie die eigene Partnerin am Boden liegt und jemand mit den Schuhen gegen den Kopf meiner Partnerin tritt», so die Lebenspartnerin des Opfers gegenüber Tele M1.
Vor Gericht wollte sich der Angeklagte jedoch nicht äussern. Die Richter sind allerdings der Meinung, dass sie den richtigen Täter vorgeladen haben. Diese Einschätzung beruhigt die Staatsanwältin: «Wir sind immer davon ausgegangen, dass wir mit dem Beschuldigten die Person auf der Anklagebank haben, die für diese Tat verantwortlich ist. Insofern ist es befriedigend, dass das Gericht unserer Überzeugung gefolgt ist», erklärt Melanie Wasem.
Der Fall ist nach dem Prozesstag aber noch nicht zu Ende. Als Nächstes wird ein Gutachten zur Schuldfähigkeit des Täters erstellt. Es könnte nämlich sein, dass Alkohol und verschiedene Betäubungsmittel im Spiel waren, die seine Handlungen beeinflusst haben. Sobald das Gutachten vorliegt, wird die Staatsanwaltschaft festlegen, welches Strafmass sie fordert.
Der Angeklagte und sein Anwalt haben dann noch die Möglichkeit, das Urteil ans Bundesgericht weiterzuziehen. Alle Details zum Prozess gibt es im Video oben.
(red.)