Behörde getäuscht

35-jährige Aargauerin verschweigt Erbschaft und Casino-Gewinn

08.12.2021, 21:06 Uhr
· Online seit 08.12.2021, 20:54 Uhr
Normalerweise erzählt man niemandem, wenn man etwas erbt oder im Casino das grosse Geld gemacht hat. Zumindest müsste man es aber dem Sozialamt mitteilen. Eine junge Aargauerin musste sich nun vor Gericht verantworten, weil sie genau das nicht tat.

Quelle: Tele M1

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Die 35-jährige Frau und ihre drei Kinder leben bereits am Existenzminimum. Dementsprechend gross war die Freude, als sie 9'000 Franken im Casino gewann. Allerdings wurde ihr dann die Sozialhilfe zum Verhängnis, weil sie ihren Gewinn der Sozialbehörde nicht meldete. Zudem meldete die Angeklagte auch noch eine Erbschaft zu spät. Aus diesen Gründen musste sie nun vor Gericht antraben.

Die Angeklagte erklärte gegenüber Tele M1, dass ihr die Fehler nicht bewusst waren und sie ihre Taten bereue. Weiter erzählte sie, dass ihr auch die Konsequenzen nicht bewusst waren, wenn sie die zusätzliche Summe nicht meldet. Unwissenheit schützt aber bekanntlich nicht vor Strafe.

Das Gericht kam zum Schluss, dass die Frau zwar schuldig sei, aber weniger hart bestraft werden soll, als die Staatsanwaltschaft forderte. Für die dreifache Mutter gab es lediglich eine bedingte Geldstrafe und eine Busse.

(red.)

veröffentlicht: 8. Dezember 2021 20:54
aktualisiert: 8. Dezember 2021 21:06
Quelle: ArgoviaToday

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