Quelle: Tele M1
Die Kantonspolizei Aargau konnte gegen 13.30 Uhr Entwarnung geben. Die mutmassliche Bombe war keine, das stand gemäss Kapo-Mediensprecher Bernhard Graser fest. Gegen Mittwochmittag ist die Polizei über ein ungewöhnliches Paket an einer Hauswand im Aarauer Stritengässli informiert worden. Die Polizei hat daraufhin die unmittelbare Umgebung abgesperrt und Anwohnende evakuiert.
Die Spezialeinheit des Forensischen Instituts der Kantonspolizei Zürich hat das Paket untersucht. Das Paket konnte geröntgt werden. Wie sich dabei herausstellte, war im circa 50 Zentimeter langen Paket eine Batterie. Vorstellbar sei die Batterie eines Elektrovelos. Eine Bombenkonstruktion konnte nicht nachgewiesen werden, weshalb der Gegenstand von der Polizei geborgen wurde. Er wird nun von den Ermittlern untersucht.
Was die Polizei aufmerksam und besonders vorsichtig werden liess, war das Klebeband, mit dem der Karton umwickelt war. Das Paket trug zudem keine Adresse.
Nach der Urheberschaft wird nun gesucht. Laut Graser bleibt unklar, ob es sich um die illegale Entsorgung einer Batterie handelt oder ob jemand mit Absicht handelte. In unmittelbarer Nähe des Paketfundes ist nämlich auch das Covid-Testzentrum der Aarauer Hirslandenklinik. Ob ein Zusammenhang besteht, ist nicht klar.
(AZ/LBA)