Welches Motiv hinter den Vandalenakten steckt, darüber kann Marcel Bosshard, Geschäftsführer von «dr gschaffig Holzbau und Montagen» in Buchs, nur rätseln. Ärgern tut es ihn aber umso mehr. Denn in gut vier Monaten wurde bei seinem Anhänger schon viermal der Pneu aufgeschlitzt. Das habe ihm auch sein Mechaniker bestätigt. «Wenn das Fahrzeug jemandem im Weg steht, dann kann jene oder jener anrufen. Aber einfach etwas kaputt machen?»
Jedes Mal muss er 250 Franken für einen neuen Pneu hinblättern. Dabei bräuchte er den Anhänger für seine Firma. Auch Bosshards Frau erteilt mit dem Anhänger regelmässig Fahrstunden. Die Unternehmen ringsherum blieben jedoch vom Vandalismus verschont. Trotzdem kann man auch dort nicht verstehen, warum die Pneus regelmässig aufgeschlitzt werden. «Einfach etwas beschädigen, fremdes Material, das finde ich nicht gut», sagt beispielsweise Erwin Simmen, Geschäftsführer der Garage Simmen GmbH.
Ob Lausbubenstreich oder gezielter Vandalismus – für Bosshard bedeutet es jedes Mal nicht nur, dass er die Kosten für einen neuen Reifen tragen muss, auch die ausgefallenen Fahrstunden seiner Frau bringen einen finanziellen Verlust mit.