Seengen

Ist das Schloss Brestenberg ein potenzielles Pulverfass?

· Online seit 24.01.2022, 21:50 Uhr
Jahrzehntelang lagern in den unterirdischen Katakomben Objekte mit Resten von Sprengstoff und Munition. Den Eigentümern war dies nicht mehr so ganz geheuer. Und genau deswegen haben sie jetzt gehandelt.

Quelle: TeleM1

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Früher was das Schloss Brestenberg als Kurhotel über die Landesgrenze hinaus bekannt. Nun liegt es aber schon seit fast 40 Jahren im Dornröschenschlaf. Das eigentlich geplante Museum ist bis heute nicht fertig, obwohl sich in den riesigen Katakomben tausende von historischen Gegenständen befinden. Unter anderem sogar Kriegsmaterial, welches immer noch scharf ist. Und genau die hat die Besitzerin kürzlich überprüfen lassen. 

Keine Gefahr für die Bewohner in Seengen

«Auch bei so einem Umfang ruft man dann die Blindgängerzentrale an», so Severin Rüegg zu Tele M1. «Wir kamen daraufhin sehr schnell mit der Armee ins Gespräch und auch mit der Kantonspolizei Aargau.» Die Experten haben die grossen Räume nach gefährlichen Gegenständen untersucht. Und tatsächlich sind sie fündig geworden. Aber eine Gefahr für die Bewohner in Seengen hat, der Kantonspolizei Aargau, nie bestanden. 

«Man hat wenige Objekte gefunden, die noch Reste von Sprengstoff oder Munition hatten. Die wurden dann unter Kontrolle gesprengt. Da es auch keine strafbaren Bestände gegeben hat, war damit die Aufgabe der Polizei beendet», wie Corina Winkler, Leiterin Kommunikation der Kapo Aargau. Rund 30 Objekte sind in einem abgelegenen Ort gesprengt worden. Den ganzen Beitrag von Tele M1 gibt es im Video oben. 

(red.)

veröffentlicht: 24. Januar 2022 21:50
aktualisiert: 24. Januar 2022 21:50
Quelle: Tele M1

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