Es ist eine Premiere: Im Vorfeld der Gesamterneuerungswahlen von Lenzburg im Herbst durften die Einwohnerinnen und Einwohner eigene Fragen einreichen, die sie von den Kandidierenden beantwortet haben möchten. Das Projekt «smartvote bepart» wird von der Online-Wahlhilfe «smartvote» realisiert. Diese hilft bei Wahlen jeweils, sich für Kandidaten zu entscheiden.
Insgesamt sind nun knapp 100 Fragen eingegangen, wie Malena Gmür von Politools, dem Trägerverein von smartvote, gegenüber ArgoviaToday sagt. Auf der Internetseite von «smartvote bepart» sind die Vorschläge aufgeschaltet. Die Fragen drehen sich beispielsweise um den Umweltschutz, Luftverschmutzung, aber auch Kultur, Landwirtschaft oder Arbeit.
Hier siehst du einige Beispiele:
In zwei Workshops werden die Fragen nun weiter gefiltert und verfeinert. Am Schluss sollen 40 bis 50 Fragen im Fragebogen landen, der ab Ende Juli den Kandidierenden vorgelegt wird. «Sie können die Fragen dann beantworten und wo gewünscht auch mit einem Textkommentar ergänzen», erklärt Gmür.
Das Projekt soll den Einwohnern von Lenzburg helfen, die richtige Wahl zu treffen. Anhand der Antworten können sie herausfinden, welche Kandidierenden am ehesten ihre politische Meinung vertreten. Bisher ist man bei smartvote zufrieden mit dem Verlauf. Sollte es sich bewähren, wird «smartvote bepart» künftig auch in anderen Städten und Gemeinden durchgeführt.