Der Umzug am Freitagmorgen nahm 2023 erstmals die neue Route via Halde ins Leichtathletikstadion Schachen, wo die Morgenfeier stattfand. In den letzten Jahrzehnten nahmen Schülerinnen, Lehrer und Musikgesellschaften den Weg stadtauswärts zum Telliring.
Auch das Bankett, das bisher auf der Schanz unterhalb der Bezirksschule durchgeführt wurde, erhielt diesen Sommer einen neuen Platz: Tausende Maienzüglerinnen und Maienzügler wurden auf dem neu sanierten Maienzugplatz zwischen Schachenhalle und Oberstufenschulhaus verpflegt. Darüber wurde in der Stadt ausgiebig und teils hitzig diskutiert. Sogar zwei Petitionen «zur Rettung» des traditionellen Programms wurden eingereicht.
Morgenfeier im Leichtathletikstadion
Nun aber zeigt sich: Die Mehrheit aller Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer fand das neue Programm appetitlich: 1911 Aarauerinnen und Aarauer haben an der Umfrage der Stadt teilgenommen. 975 (53,6 Prozent) sprechen sich für die Morgenfeier im Schachen-Stadion und damit die angepasste Umzugsroute aus, nur 728 (40 Prozent) stimmten für die Rückkehr in den Telliring. 116 Personen oder 6,4 Prozent enthielten sich.
Rückkehr auf die Schanz kommt nicht in Frage
Auch das Bankett auf dem Maienzugplatz fand trotz Anfangsschwierigkeiten Fans – viel mehr Personen hatten sich aufs Bankettgelände geschlichen, als Karten vergeben worden waren und deshalb musste der Gasthof Schützen als Caterer Essen nachproduzieren. 1011 Personen (55,6 Prozent) gaben bei der Umfrage an, dass sie den neuen Durchführungsort unter den Platanen im Schachen begrüssen. Dagegen stellten sich 713 Personen (39,2 Prozent), 95 (5,2) machten keine Angabe.
Der Stadtrat hat gestützt auf die Umfrage und den Antrag der Maienzugkommission deshalb beschlossen, am neuen Konzept festzuhalten. Die Maienzugkommission nimmt die Planung für den Maienzug 2024 entsprechend an die Hand. Noch nicht komplett ausgewertet sind die Ergebnisse der Umfrage bei den Schülerinnen und Schülern. Allerdings zeichne sich ein ähnliches Resultat wie bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt ab, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.