Am 13. Februar 2022 zeigten die Aarauer und Buchser Stimmberechtigten ein Herz für die Bildung: Sie genehmigten der Kreisschule Aarau-Buchs die Anschaffung neuer Informatik-Hardware für 2,323 Millionen Franken. Aufgrund der Höhe der Investition war eine Urnenabstimmung nötig gewesen. Mit dem Geld sollen rund 2500 mobile Geräte angeschafft werden, Tablets und Convertibles für Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen.
Ab Mitte 2022 sollte die Beschaffung erfolgen und zügig voranschreiten. Doch es gab Lieferschwierigkeiten sowohl der Geräte als auch der Netzinfrastruktur inklusive WLAN, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Denn es hatte sich herausgestellt, dass nicht jedes Schulhaus über ein genügend gutes WLAN verfügt, um das Potenzial der Geräte auch wirklich nutzen zu können.
«Die Schulhäuser wurden nun über den Sommer technisch aufgerüstet», erklärt KSAB-Geschäftsleiter Lukas Schaffner. Bis im November sollen alle Lehrpersonen und alle Schüler – wobei sie sich je nach Altersstufe die Geräte gemäss Konzept teilen müssen – ihre Tablets oder Convertibles erhalten haben. Ausser in Küttigen; am dortigen Oberstufenstandort ist die WLAN-Aufrüstung noch nicht vollzogen.
Ein Problem gibt es jedoch bezüglich Finanzen. Aus dem Budget der Kreisschule geht hervor, dass der vom Volk genehmigte Kredit überschritten wird. Es soll sich um eine Überschreitung um wenige hunderttausend Franken handeln – der Abschreibungsbedarf wurde im Budget jedenfalls um 125’000 Franken erhöht. Laut Geschäftsleiter Schaffner ist diese Kreditüberschreitung bedingt durch die massiv gestiegenen Preise und durch ebenso steigende Schülerzahlen. Details stellt er für die nächste Sitzung des Schulparlaments in Aussicht.
(Nadja Rohner, Aargauer Zeitung)