Quelle: ArgoviaToday / Sergio Lüthi / Severin Mayer
Am Donnerstagabend hat die Kantonspolizei Aargau zusammen mit der Armee im Rahmen der Militärübung «Pilum 22» einen Echteinsatz durchgeführt. Auf dem Plan standen diverse Grosskontrollen.
«Ziel ist es, die Zusammenarbeit zu stärken. Beide Organisationen sollen voneinander lernen», so Michael Leupold, Kommandant der Kantonspolizei Aargau. Nach der Einsatzbesprechung ging es fuhren Panzer und Polizeiautos gemeinsam zur Kontrollstelle an einem Kreisel im Aarauer Tell-Quartier. Dort wurden Fahrzeug- und Personenkontrollen durchgeführt. Die Einsatzkräfte der Polizei wurden dabei durch das Militär unterstützt.
«Im Rahmen der ‹Pilum 22› sind wir in einem Echteinsatz mit der Polizei. Es ist wichtig, dass wir das machen. Das festigt die Zusammenarbeit mit der Polizei. Wir lernen von ihnen und sie von uns», sagte Divisionär René Wellinger, Kommandant Heer, vor Ort zu Tele M1. Die Übung dauerte bis weit in die Nacht hinein.
Ausserdem wurden bei dem Einsatz bei Fahrerinnen und Fahrer Alkoholtests durchgeführt. Allerdings waren nicht alle mit ihrem Ergebnis bei dieser Kontrolle einverstanden, ein Fahrer wurde gar mit 1,6 Promille erwischt. Was noch alles bei dem Einsatz passiert ist, kannst du dir in dem Beitrag oben anschauen.
Grösste Übung seit über dreissig Jahren
Die Übungsanlage von «Pilum 22» sieht vor, dass die Verbände Standardverfahren einüben und Einsätze gegen bewaffnete Gruppen trainieren. Beteiligt sind vier mechanisierte Bataillone, dazu ein Logistikbataillon sowie eine Gebirgsinfanteriekompanie. Die Planung für «Pilum 22» hat zwei Jahre gedauert.
(red.)