Aargau erlässt Feuerwerksverbot auf ganzem Gebiet

Der Kanton Aargau erlässt ein kantonales Feuerwerksverbot. Dies teilt er am Mittwochmorgen mit. Das absolute Feuerwerksverbot gilt ab Mittwoch, 9 Uhr. Grund für die Verschärfung des aktuell bestehenden Feuerverbots seien die ausbleibenden oder unzureichenden Niederschläge, wie der Kanton schreibt. Die Gewitter der letzten Tage hätten zu keiner Entspannung geführt, eine grosse Veränderung sei auch in den nächsten ein bis zwei Wochen nicht zu erwarten. Das Risiko von Wald- und Flurbränden steige deshalb weiter an.

Deshalb wurde das seit dem 21. Juli geltende Feuerverbot und teilweise Feuerwerksverbot (200 Meter vom Waldrand entfernt) nun nochmals verschärft. «Das Abbrennen von Feuerwerk ist neu im ganzen Kantonsgebiet bis auf Weiteres verboten», heisst es in der Mitteilung.

Auch wenn das Grillieren in befestigten offiziellen Feuerstellen oder Kohlegrills im Siedlungsgebiet noch zulässig ist, sollte man dennoch äusserste Vorsicht walten lassen. Brennende Raucherwaren wie Zigaretten und Zündhölzer dürfen zudem nicht weggeworfen werden. Bei starkem Wind soll wegen des Funkenflugs ausserdem auf das Feuern im Freien verzichtet werden. Ein Feuer darf zudem niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Wenn man die Feuerstelle verlässt, muss man sich unbedingt vergewissern, dass das Feuer komplett gelöscht ist.

Am Dienstag hatten bereits erste Aargauer Gemeinden reagiert und ein Feuerwerksverbot erlassen. So beispielsweise Kaiseraugst, Birmenstorf, Unterlunkhofen und Veltheim.