In Aarau hat es einen grünen See mitten in der Stadt und in Rheinfelden stehen zwei fast identische Kirchtürme. Baden und Brugg sehen aus wie typische ältere, europäische Ortschaften. Bei einigen Aufnahmen könnte man beinahe meinen, es seien echte Bilder.
Typische Aargauerinnen und Aargauer
Was direkt auffällt: Bis auf ein Bild sind alle «Fotos» weit weg von Städten und Strassen entstanden. Die KI-Aargauerinnen und -Aargauer müssen wirklich naturliebend sein. Bis auf einige Details sehen sie auch sehr echt aus.
Mannschaftssport im Aargau
Die KI hat sich hier Gedanken gemacht, wie die Fussballstadien der beiden Aargauer Challenge-League-Clubs aussehen. Sagen wir es mal so: «Man erkennt, dass es Fussballstadien sind.» Das Stadion des nicht existenten, professionellen Aargauer Eishockey Teams wirkt so, als würde die gesamte Bevölkerung darin Platz finden. Mit dem Spieler des professionellen Footballteams hat es die KI in Sachen Muskulatur gut gemeint. Scheint fast so, als sei er als Kind in den Kessel mit dem Zaubertrank hinein gefallen.
Essen und Trinken
Auf die Frage, was im Aargau als Spezialität gilt, erwidert die KI eine Kombination aus Pfannkuchen, Teigwaren, Eiern und ein unidentifizierbares Erzeugnis, welches vielleicht als Rösti durchgehen könnte. Die Gebäcke und das Bier wurden jedoch relativ realitätsnahe abgebildet.
Öffentlicher Verkehr
Nebst der SBB sind es vor allem die Züge und Busse der Aargau Verkehr AG (AVA), welche im Aargau verkehren. KI hat von den Verkehrsmitteln eine etwas andere Vorstellung.
Natur und Tiere
Im Kanton Aargau leben über 20'000 verschiedene Tierarten. Laut der KI sind es vor allem die Rehe, welche typisch für den Aargau sind. Aber auch die einen oder anderen (süssen) Raubtiere soll es geben.
Regierungsgebäude und Strassenverkehrsamt
Wer im Kanton Aargau wohnt, hat wahrscheinlich mindestens ein Mal im Leben das Regierungsgebäude in Aarau oder das Strassenverkehrsamt in Schafisheim gesehen. In der Welt der KI sehen beide Gebäude etwas mehr als zweckmässig aus.
ArgoviaToday, Radio Argovia und Tele M1
Wir konnten es nicht lassen, KI zu fragen, wie sie sich ArgoviaToday vorstellt. Die Darstellung sieht zwar nicht ganz schlecht aus, aber der schöne Blauton fehlt uns schon ein bisschen. Das Studio von Tele M1 macht einen mehr oder weniger echten Eindruck, ein paar Sachen sehen jedoch etwas seltsam aus. Auch am Studio von Radio Argovia gibt es nicht viel zu klagen. Beim Generieren von Matteo Fruci und Vanessa Landert muss sich die KI allerdings noch etwas mehr Mühe geben.
Auch die KI hat ihre Schattenseiten
Wie auf gewissen Bildern zu sehen ist, wirken manche realistischer als andere. Einige sind der Realität sogar zum Verwechseln ähnlich. Wenn Medieninhalte wie Stimmen, Bilder oder Videoinhalte durch die KI verfälscht werden, spricht man von «Deepfakes». Folglich können auf dieser Basis beispielsweise auch effizienter Fake News verbreitet oder Rufmord betrieben werden. Gleichzeitig kann auf diese Weise der alt bekannte Enkeltrick oder andere Betrugsmaschen realitätsnaher abgewickelt werden, da die Stimmen oder Erscheinungsbilder von Angehörigen oder Bekannten nachgeahmt werden können.