Im Juli hat der Kanton einige Änderungen in der Impfstrategie geplant: Neu sollen bewegliche Impfstationen geschaffen werden. Diese will der Kanton unteranderem Schulen, aber auch Betrieben zur Verfügung stellen, wie er in einer Mitteilung schreibt.
Start nach Bewilligung
Ob und wann genau Aargauer Schülerinnen und Schüler geimpft werden können, hängt vor allem von der Bewilligung ab. Momentan sind die Impfstoffe, die in der Schweiz verfügbar sind, noch nicht für unter 16-Jährige zugelassen. Starten will der Kanton mit den Impfungen in den Schulen wenn möglich bereits nach den Sommerferien, also anfangs August.
Impfzentren werden umgekrempelt
Auch für die Angebote in den Impfzentren hat der Kanton neue Pläne. Um eine Impfung ohne Voranmeldung zu ermöglichen, sollen Drive-in und Walk-in Angebote geschaffen werden. Ausserdem dürften die kleineren Impfstandorte wegen der sinkenden Nachfrage früher oder später den Betrieb stark einschränken oder gar einstellen müssen. Die Schliessung vom Impfzentrum Laufenburg ist bereits Tatsache (ArgoviaToday berichtete).
Neues Impfzertifikat
Ab Juni testet der Bund erste Lösungen zur Einführung eines neuen Impfzertifikats. An diesem Pilot-Projekt will sich auch der Kanton Aargau beteiligen. Geplant ist eine schrittweise Einführung ab dem 30. Juni. Das Zertifikat soll dazu dienen, eine durchgemachte Erkrankung, eine Covid-Impfung oder ein negatives Testresultat zu bescheinigen.