Aargauer Ärztepräsident kennt Doping-Problematik: «Immer wieder Anfragen erhalten»

Klar ist: Es gilt die Unschuldsvermutung für Samuel Iff. Doch was in den letzten Tagen um den designierten Solothurner Kantonsarzt bekannt wurde, könnte ihn den Job kosten – bevor er ihn überhaupt angetreten hat.

Doch von vorne. Am vergangenen Dienstag stellte der Kanton Solothurn seinen neuen Kantonsarzt Samuel Iff vor. Drei Tage später wurden «personalrechtliche Massnahmen» gegen ihn eingeleitet.

Der Grund: Iff habe in seiner Bewerbung verschwiegen, dass gegen ihn eine Strafuntersuchung laufe. Gegenstand des Verfahrens ist der Verdacht, der ehemalige Bodybuilder habe verbotene Mittel zur Leistungssteigerung verschrieben.

Für Jürg Lareida, Präsident des Aargauischen Ärzteverbands, eine bekannte Problematik. In Fitnesscentern seien Testosteronpräparate und synthetische Androgenpräparate gebräuchlich. «Da hat man immer wieder Anfragen erhalten», sagt Lareida im Gespräch mit Tele M1.

Was Vertreter der Solothurner Politik über die Anschuldigungen denken – und was bei Samuel Iff während einer Hausdurchsuchung beschlagnahmt wurde, erfährst du oben im Video.

(rio.)