Für Gewerbebetriebe bleibe der Preis nahezu unverändert, teilte der Energieversorger am Dienstag weiter mit. Die per Anfang 2022 gestiegenen Beschaffungskosten seien der Grund für die Erhöhung der Strompreise.
Wegen der Erhöhung der vorgelagerten Netzkosten verteuere sich auch das Netznutzungsentgelt. Einzig die Abgaben - Systemdienstleistungen und Netzzuschlag - blieben für 2022 unverändert. Im laufenden Jahr hatte der Energieversorger die Strompreise für einen durchschnittlichen Haushalte mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden (kWh) um 10 Prozent gesenkt.
Höhere Vergütung
Produzenten von Solarstrom erhalten 2022 eine höhere Vergütung. Seit diesem Jahr können alle Solarstrom-Produzenten mit einer Anlage mit einer Leistung bis 30 kWp am AEW-Verteilnetz die Herkunftsnachweise für 3 Rappen pro Kilowattstunde an den Energieversorger verkaufen.
Sie erhalten für den selbst produzierten und ins Netz eingespeisten Strom eine Vergütung und können auch den ökologischen Mehrwert direkt an die AEW Energie verkaufen. Die Vergütung für den Herkunftsnachweis bleibt für 2022 unverändert, die Energievergütung hingegen wird um 5,5 Prozent erhöht.