Blutspende-Challenge

Aargauer Bevölkerung schlägt Polizei zum zweiten Mal in Folge

· Online seit 02.04.2022, 09:25 Uhr
Jetzt steht fest: Schon zum zweiten Mal muss sich die Kantonspolizei Aargau geschlagen geben. Die Beamten spendeten in der diesjährigen Challenge weniger Blut als die Bevölkerung.
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«Wir fordern euch gerne heraus», schrieb die Kantonspolizei Aargau Anfang Februar auf Facebook. Die Aargauer Bevölkerung konnte während zwei Monaten in einer Challenge gegen die Ordnungshüter antreten. Das Ziel: Mehr Blut zu spenden als die Polizistinnen und Polizisten. «Wir haben dazu aufgerufen, weil es wichtig ist, Blut zu spenden. Es sollte auf spielerische Art und Weise dazu animieren, am Wettbewerb teilzunehmen», erklärte die Kantonspolizei Aargau auf Anfrage von ArgoviaToday.

Samariterverein Möhlin steuert grosse Spende bei

Nachdem die Kantonspolizei im vergangenen Jahr die Blutspende-Challenge ins Leben gerufen hatte, wurde der Wettbewerb in diesem Jahr erneut durchgeführt. Allerdings mussten sich die Beamten auch dieses Mal geschlagen geben. Während sich die Polizei 12,15 Liter Blut abzapfen liess, brachte es die Bevölkerung auf 65,7 Liter. Dies ist jedoch auch einer grosszügigen Spende von 51,3 Litern geschuldet, die der Samariterverein Möhlin beisteuerte. Aber auch ohne diese Spende geht die Bevölkerung mit 14,4 Litern knapp als Sieger hervor.

Wie die Kapo Aargau feststellte, wurde in diesem Jahr deutlich weniger Blut gespendet als im Jahr zuvor. Die Gründe dafür können laut der Kapo vielfältig sein. Einerseits durften einige Leute wegen einer Corona-Infektion oder nach der Impfung nicht am Wettbewerb teilnehmen. «Andererseits gab es vor einem Jahr einen Blutspendebus in Schafisheim. Damit konnte man näher bei den Leuten sein und sie konnten unkompliziert über den Mittag ihr Blut abgeben», begründet die Kapo Aargau die Abnahme.

Dennoch plane man, die Blutspende-Challenge im nächsten Jahr wieder durchzuführen. Und dann werde die Kapo sich bemühen, als Sieger daraus hervorzugehen.

(rce)

veröffentlicht: 2. April 2022 09:25
aktualisiert: 2. April 2022 09:25
Quelle: ArgoviaToday

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