Das Parlament hatte einstimmig einem indirekten Gegenvorschlag gutgeheissen. Im Kanton Aargau sollen demnach bis ins Jahr 2060 zusätzlich 1000 Hektaren Feuchtgebiete geschaffen werden, um die Biodiversität zu erhalten und zu stärken. Die Initiative wollte weitgehend das Gleiche erreichen, aber der Zeitrahmen war enger gesetzt. Die Initianten hatten den indirekten Gegenvorschlag unterstützt.
Dieser sei eine mit allen Akteuren gemeinsam ausgearbeitete Lösung, teilte das Komitee am Mittwoch mit. Die Lösung sei «wegweisend» und dieser Erfolg aller Akteuren stehe «für Zusammenarbeit und lösungsorientierten Dialog auf Augenhöhe im Kanton Aargau».
Parteiübergreifende Zusammenarbeit
Es sei zu hoffen, dass andere Kantone dem Beispiel des Aargaus folgten, hiess es in der Medienmitteilung der Organisation Pro Natura Aargau. Es gehe um eine parteiübergreifende Zusammenarbeit zwischen Interessenvertretern von Naturschutz, Landwirtschaft und Wald.
Die Initiative verschiedener Umweltorganisationen war mit 4252 gültigen Unterschriften zustande gekommen. Der Rückzug des Volksbegehrens wird am kommenden Freitag im kantonalen Amtsblatt publiziert.
(sda/red.)