Von diversen Wahlplakaten im Aargau lächelt Elias Erne derzeit Passantinnen und Passanten entgegen. Der Juso-Politiker mit Jahrgang 2002 will in den Nationalrat. Laut SP-Wahlprospekt ist Erne derzeit Sozialhilfeempfänger. Das ist eher ungewöhnlich für Nationalratskandidatinnen und -kandidaten.
Kritik von der SVP
Kritik an der Berufsbezeichnung des Jungsozialisten lässt nicht denn auch nicht lange auf sich warten. Gegenüber Tele M1 sagt der Aargauer SVP-Präsident Andreas Glarner: «Also vorab kann man sagen, dass er wenigstens ehrlich ist. Aber ein Sozialhilfeempfänger sollte sich um Arbeit bemühen und nicht auf Wahllisten stehen.»
Elias Erne selber will gegenüber Tele M1 nicht Stellung nehmen. Und auch seine Partei, die Juso Schweiz, will sich nicht äussern.
Unterstützung von der SP
Stellvertretend für alle Kandidierenden der SP Haupt- und Unterliste, nimmt Grosstätin Lelia Hunziker Stellung. Sie nimmt Erne in Schutz. Gegenüber Tele M1 sagt Hunziker: «Es ist wichtig und richtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger im Nationalrat vertreten sind. Dafür setzen wir uns ein, dass alle kandidieren können. Egal ob sie einen Konzern leiten oder aufgrund einer Krankheit auf Unterstützung angewiesen sind.»
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(red)