Die Landeskirche begründet den Verkauf der Immobilie mit den anstehenden Investitionen. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis des «Tagungshauses und Hotel mit Weitsicht» werde zunehmend ungünstiger.
Bedarf zu klein
Kirchenratspräsident Christoph Weber-Berg sagte, der Verkauf der Immobilien mit ihrer 70-jährigen Geschichte, sei nicht leicht. Der Bedarf nach dem Angebot des Rügels aus den Kirchgemeinden sei nur noch sehr klein, wurde Weber-Berg im Synode-Liveticker der Landeskirche zitiert.
Die Landeskirche vernichte durch anstehende Investitionskosten daher Kapital auf dem Rügel. Die Zeit, sich vom Rügel zu trennen, und die Liegenschaften in eine unternehmerische Organisation zu überführen, sei reif. Der Verkauf des Rügels sei eine Investition in die Zukunft der Kirchgemeinden.
Zuger Immobilienfirma übernimmt
Die Synode wählte auch eines von drei Kaufangeboten aus. Die Synode, das Kirchenparlament, stimmte mit grosser Mehrheit für den Verkauf für rund 4 Millionen Franken an die Immobilienfirma Q11 AG aus Hünenberg See (ZG). Der Kirchenrat empfahl den Verkauf an diese Aktiengesellschaft. Zwei weitere Interessenten boten 5 Millionen Franken beziehungsweise 3,1 Millionen Franken.
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Der Rügel solle ein Ort der Erholung, des Auftankens und Geniessens werden, schrieb die Firma Q11 AG in ihrer Präsentation. Sie versprach ein Gastroangebot im Restaurant und weiterhin preiswerte Übernachtungen im Hotel. Das Lagerhaus solle wie bisher an Schulklassen, Vereine und Familien vermietet werden.
(sda/red.)