Coronavirus

Aargauer Regierung kritisiert Bundesrat wegen Covid-19-Zertifikat

· Online seit 28.05.2021, 11:42 Uhr
Der Aargauer Regierungsrat kritisiert in seiner Stellungnahme zur Verordnung des Bundes über das Covid-19-Zertifikat den Bundesrat. Dieser überlasse die Umsetzung den Kantonen, was zum einem «Wildwuchs» mit 26 kantonalen Lösungen führe könnte.
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Grundsätzlich erachte der Regierungsrat das Zertifikat jedoch als sehr wichtig, schrieb Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati (SVP) in seiner Stellungnahme vom Freitag. Der Kanton Aargau unterstütze den Bund in seinen Bemühungen für eine schnelle und effiziente Realisation des Zertifikats. Der Entwurf der Verordnung sei aber stark verbesserungswürdig und müsse rasch und grundlegend angepasst werden. So sei der Aufwand für die kantonalen Stellen und das Gesundheitswesen zu gross.

Mit der vorgeschlagenen Lösung sei mit hohen Kosten für den Kanton zu rechnen, führte Gallati weiter aus. Diese seien mit den vorgesehenen Entschädigungen für die Impfung und Testung nicht gedeckt. Derzeit könnten die tatsächlichen Kosten noch nicht beziffert werden.

(red. / SDA)

veröffentlicht: 28. Mai 2021 11:42
aktualisiert: 28. Mai 2021 11:42
Quelle: sda

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