Quelle: Tele M1 / Jeffrey Gnehm
In der sechsten Etappe sollen neue Feuchtgebiete geschaffen, Lücken im Netz der Biodiversitäts-Vorrangflächen geschlossen und eine bessere Vernetzung der Lebensräume erreicht werden, wie es in den am Donnerstag veröffentlichten Unterlagen heisst.
Diese Massnahmen würden massgeblich zu einer funktionierenden ökologischen Infrastruktur im Aargauer Wald beitragen. Die Zielwerte im Bereich der Prozessschutzflächen und der Spezialreservate seien erhöht worden. Die Ziele zur Sicherung der Ökologischen Infrastruktur sollten bis zum Jahr 2055 erreicht werden.
Der Grosse Rat hatte für die fünfte Etappe des Naturschutzprogramms Wald 8,79 Millionen Franken bewilligt. Diese Etappe endet im kommenden Jahr. Das Programm solle daher nahtlos weitergeführt werden, hiess es.
Regierung spricht von Erfolg
Das Naturschutzprogramm Wald war gemäss Angaben des Regierungsrats auch in der fünften Etappe erfolgreich. Die formulierten Leistungsziele seien erreicht worden. Die positiven Wirkungen des Programms auf die Artenvielfalt liessen sich belegen.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern bei der Sicherung und Pflege der Naturwerte sei einer der Schlüsselfaktoren dieses Erfolgs. Darauf solle auch zukünftig gebaut werden.
Der Aargau gilt als Waldkanton. Er zählt zu den waldreichsten Kantonen der Schweiz: Ein Drittel der Kantonsfläche ist mit Wald bedeckt. Die Waldrandlänge beträgt nach Behördenangaben 5000 Kilometer.
(red./sda)
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