Quelle: Tele M1 / Dana Schüpfer
Bis Ende August mussten die Stromversorger ihre Preise für das kommende Jahr bekannt geben und der Elektrizitätskommission des Bundes (Elcom) melden. Diese prüft und veröffentlicht jeweils sämtliche Tarife Anfang September. Am Donnerstag wurden die Strompreise für 2025 nun für die ganze Schweiz veröffentlicht.
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Nachdem die Strompreise im Kanton Aargau in den letzten Jahren eher für Unbehagen sorgte, gibt es für das Jahr 2025 in vielen Gemeinden Grund zur Freude. Obwohl es zwischen den Stromanbietern grosse preisliche Unterschiede gibt, sinken die Preise vielerorts stark – zum Teil bis zu über 30 Prozent. Auf unserer Übersicht siehst du, wie sich der Strompreis in deiner Gemeinde verändert.
Die Preisangaben basieren auf dem Haushaltstyp H4 (Elcom-Definition): 5-Zimmerwohnung mit Elektroherd und Tumbler, angenommener jährlicher Durchschnittsverbrauch von 4500 kWh. Für einzelne Gemeinden liegen noch keine Tarifdaten vor (grau). Bei Gemeinden mit mehreren Anbietern wird der Schnitt ausgewiesen.
Wo es teurer wird – und wo günstiger
Wie setzt sich der Strompreis zusammen?
Laut dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) setzt sich der Strompreis aus vier Komponenten zusammen: erstens aus dem Energietarif, also den Kosten für den gelieferten Strom, zweitens aus dem Netznutzungstarif, also den Kosten für Bau, Betrieb und Unterhalt der Stromnetze sowie dem Preis für inländische Stromreserven, drittens aus den Abgaben an Kantone und Gemeinden und viertens aus dem Netzzuschlag von 2,3 Rappen pro Kilowattstunde. Dieser wird unter anderem zur Förderung von erneuerbaren Energien erhoben. Massgebend für die Höhe des Strompreises sind der Energie- und der Netznutzungstarif.