Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Es ist die langersehnte Nachricht: Die Maskenpflicht wird ab Donnerstag, 17. Februar 2022, weitgehend aufgehoben. In Restaurants, Läden, Kulturbetrieben oder Kinos fällt sie weg. Lediglich im öffentlichen Verkehr und in Gesundheitseinrichtungen wie Spitälern und Pflegeheimen wird sie noch aufrechterhalten. Das hat der Bundesrat am Mittwoch entschieden. Der Kanton Aargau geht noch etwas weiter und behält die Maskenpflicht auch in Betreuungseinrichtungen und bei der Spitex bei.
Und so reagiert die Aargauer Politik auf die Turboöffnungen des Bundesrats:
Quelle: TeleM1
Für die breite Bevölkerung heisst es aber vielerorts: Die Maske darf weg. Wie nehmen die Aargauerinnen und Aargauer das auf? Mit gemischten Gefühlen, wie eine Umfrage von ArgoviaToday zeigt. Es gibt jene, die es kaum erwarten konnten: «Es ist super, ohne Maske zu arbeiten, dann sieht man wieder das ganze Gesicht», sagt eine Frau. Andere sehen darin praktische Vorteile: «Vor allem als Brillenträgerin ist es extrem mühsam», sagt eine Passantin über die Erfahrungen mit der Maske.
Viele sind jedoch noch zurückhaltend. «Wir sollten etwas langsamer abbauen», findet ein Passant. «Mir geht es zu schnell», sagt auch ein anderer, der nach eigenen Angaben Risikopatient ist. «Ich werde die Maske weiterhin tragen», pflichtet ihm eine Frau bei.
Dass nicht alle gleich in Jubel ausbrechen und sich nicht mehr kümmern, ist auch im Sinne des Bundesrates. Denn das Virus ist nach wie vor da, nun liege es an jedem Einzelnen, Verantwortung zu übernehmen und jene zu schützen, die besonders gefährdet sind. Gleichzeitig appellierte der Bundesrat auch an den Respekt Menschen gegenüber, die noch weiterhin eine Maske tragen möchten.
Weitere Reaktionen auf das weitgehende Ende der Maskenpflicht siehst du im Video.
(vro)