Über 500-mal hat es in der Nacht auf Montag im Aargau geblitzt. Nur in Baselland wurden mit 1065 Blitzen mehr registriert. Auch der Wind frischte deutlich auf, in Würenlingen wurden beispielsweise Sturmböen mit bis zu 100 km/h gemessen, wie SRF Meteo schreibt.
Mit über 1000 #Blitzentladungen seit Mitternacht gab es in #Basel-Land eine ordentliche #Lichtershow! Konntet ihr schlafen, oder gab es eher eine kurze Nacht? Updates zu den #Gewittern gibt es hier: https://t.co/cKE30fvP7F (gz) pic.twitter.com/sxJu4zG577
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) June 27, 2022
Die Gewitter machen noch keine Pause. Auch am Montagnachmittag zieht eine Front von Westen her über das Argovialand. Gemäss Meteonews kann es erneut heftige Gewitter geben. Zudem sind starke Windböen, Starkregen und Hagel möglich.
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Immerhin: Die Gewitter ziehen laut Meteonews schnell vorbei. Zwar kann es sehr stark, dafür aber nur kurz regnen. Die Regenmengen dürften sich deshalb in Grenzen halten. Allerdings wird es auch am Dienstag in der zweiten Tageshälfte wieder gewittrig. Erst in der Nacht auf Mittwoch nimmt das Risiko wieder ab.
Zu warmer Juni mit mehr Hitzetagen
Dennoch wurde der Juni von Gewittern geprägt. Bisher sind im Aargau insgesamt 7219 Blitze registriert worden. Am meisten bekam der Kanton Bern ab, wo bereits 14'551 Blitze gezählt wurden, wie Meteonews schreibt. Auch wenn derzeit immer wieder Gewitter eine kühle Erfrischung bringen: Der Juni war bisher deutlich zu warm. Gerade im Aargau war das spürbar. Die höchste Temperatur in diesem Monat wurde am 19. Juni mit 36,9 Grad in Beznau gemessen. Leibstadt liegt mit 36,4 Grad auf Platz fünf, Buchs/Aarau mit 35,9 Grad auf Platz sechs. Auf den Rängen sieben und acht liegen Würenlingen (35,9 Grad) und Gösgen (35,7 Grad). Insgesamt gab es im Mittelland zwischen drei und sieben Hitzetagen, normal wären im Flachland ein bis drei Hitzetage. Generell war der Juni zu warm. In Aarau war es der drittheisseste je gemessene Juni.
(vro)