Abschaffung der Stapo Grenchen sorgt für Kritik – so reagiert die Stadt
Quelle: Tele M1
Die Tage der Stadtpolizei Grenchen sind gezählt. Unsicher wird es deshalb in der Stadt aber nicht werden. «Wir werden hier in Grenchen keine Leistungseinbussen in puncto Sicherheit haben. Zumal ein guter Teil der Stadtpolizei zum Kanton wechselt und damit hier in Grenchen bleibt», erzählt François Scheidegger, Stadtpräsident Grenchen, gegenüber Tele M1. Die Mitarbeitenden könnten also ihre Ortskenntnisse und ihr Know-how mitnehmen und weiterhin einbringen.
Kein neuer Job für Stapo-Mitarbeitende?
Allerdings haben nicht alle eine passende Stelle bei der Kapo Solothurn gefunden. In einem anonymen Schreiben – das Tele M1 vorliegt – wird der Stadt vorgeworfen, dass das Versprechen nicht eingehalten wurde und nicht alle Mitarbeitenden der Stadtpolizei einen neuen Job bekommen hätten.
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Keine Abstimmung über Auflösung der Stadtpolizei
Darüber hinaus wird aber auch kritisiert, dass die Stimmbevölkerung über die Auflösung der Stapo nicht mitreden konnte – obwohl im Februar dafür Unterschriften gesammelt wurden. «Personen, die in der Stadt Grenchen wohnen und Steuern zahlen, wollen mitreden. Diesen hat man aber eigentlich das Gehör verweigert», sagt der Unterschriftensammler Christian Riesen.
Warum die Unterschriftensammlung aber für ungültig erklärt wurde und wie die Stadt Grenchen auf die Kritik reagiert, erfährst du im Video oben.
(red.)