Quelle: Tele M1
Vergangene Woche wurden am Bahnhof in Hunzenschwil zwei herrenlose Katzen in einer Kartonschachtel gefunden. Daraufhin wurden die Katzen dem aargauischen Tierschutzverein übergeben. Die Präsidentin des Tierschutzvereins Astrid Becker kann es nach wie vor kaum glauben: «Es ist sehr schwierig, eine Erklärung zu finden für das. Es gibt so viele Möglichkeiten, eine Katze uns zu bringen oder einem Tierarzt abzugeben. Wie man dazu kommt, zwei Katzen, die man anscheinend gut gehalten hat, einfach in einer Kartonschachtel irgendwo auszusetzen, werde ich nie verstehen.»
Zuversicht und schlechte Erfahrungen
Den Katzen ginge es trotz ihrer Leidensgeschichte gut, sagt Becker gegenüber Tele M1. Sie ist guten Mutes, dass man die Besitzerin oder der Besitzer der Katzen findet. «Entweder erkennt die Katzen jemand und weiss genau, wem die gehören. Oder es hat vielleicht jemand etwas beobachtet, als die Katzen am Bahnhof ausgesetzt worden sind. Man muss einfach abwarten, ob sich dort jemand meldet und etwas gesehen hat.»
Die Kapo Aargau ist nicht ganz so zuversichtlich wie Astrid Becker. Solche Taten bleiben oftmals ungeklärt, sagt Mediensprecher Bernhard Graser berichtet von schlechten Erfahrungen: «Wenn wir es mit ausgesetzten Tieren zu tun haben, ist die erste Priorität das Tierwohl. Da greifen wir auf die sehr gute Zusammenarbeit mit dem aargauischen Tierschutzverein zurück. Eine andere Geschichte sind die Ermittlungen, die erfahrungsgemäss sehr schwierig sind, wenn man keine Hinweise hat.»
Der Täterin oder dem Täter drohen bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe.