Aargau/Solothurn

Autostopp 2.0: Daumen hoch für Taxito

Pilotprojekt im Freiamt

Autostopp 2.0: Daumen hoch für Taxito

02.12.2022, 18:50 Uhr
· Online seit 02.12.2022, 16:55 Uhr
Auf dem Land fahren Bus und Bahn nicht so regelmässig wie in den grossen Städten. Deshalb sind viele Personen auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen. Taxito heisst das neue digitale Mitfahrsystem, welches nun auch im Freiamt getestet wird.
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Wer in Zukunft in Merenschwand, Benzenschwil, Abtwil, Auw, Dietwil oder Mühlau eine Mitfahrgelegenheit sucht, braucht nicht mehr für Autostopp an den Strassenrand zu stehen. Taxito heisst das neue digitale Mitfahrsystem, welches nun auch im Freiamt für zwei Jahre getestet wird.

Bitte einsteigen und nur den Benzinpreis bezahlen 

«Taxito ist ganz einfach», erklärt Geschäftsführer Martin Beutler. «Du gehst zum nächsten Taxito-Point, gibst per SMS deine Zieldestination ein und der nächste spontane Taxito-Held nimmt dich in seinem Auto mit.» Für die Mitfahrt bezahlst du per SMS einen kleinen Beitrag an die Fahrerinnen und Fahrer und an Taxito für die Vermittlung.

Autostopp 2.0

«Taxito besteht aus Leuten, die sich selbst helfen wollen. Sie bauen Taxito auf. Deshalb habe ich auch das Gefühl, dass das Mitfahrsystem im Freiamt gut funktionieren wird», so Beutler. Das digitale Mitfahrsystem wird bereits im Aargauer Seetal, in Genf und in Frankreich erfolgreich eingesetzt. «Taxito ist eigentlich der moderne Autostopp 2.0», erklärt Martin Beutler und ergänzt: «Es soll jedoch nicht die Taxifahrdienste ersetzen, sondern mehr die Lücken im ÖV-Verkehr schliessen, welche auf dem Land nicht so regelmässig fahren wie in den Grossstädten.»

Sicherheit geht vor

Damit du unterwegs nicht plötzlich verloren gehst, gibt's beim neumodischen Autostopp auch eine Sicherheit: «Beim Einsteigen ins Auto gibt man per SMS die Autonummer des Taxito-Lenkenden an. Somit wissen wir, wer zusammen im Auto reist», erklärt Martin Beutler.

Die Taxito-Stationen sind im Freiamt seit dieser Woche in Betrieb. Ob der digitale Mitfahrspass Anklang findet, wird sich in den kommenden zwei Jahren zeigen.

veröffentlicht: 2. Dezember 2022 16:55
aktualisiert: 2. Dezember 2022 18:50
Quelle: ArgoviaToday

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