Quelle: Tele M1
«Im vergangenen Jahr ist es eskaliert. Im Monatstakt gab es Vorfälle. Genau im Dreieck zwischen der Psychiatrie Königsfelden, dem Hotspot Bahnhof Brugg und dem Bundesasylzentrum wurde eine psychisch kranke Frau vergewaltigt», erzählt der Aargauer SVP-Grossrat Miro Barp gegenüber Tele M1. Beim Täter soll es sich um einen Marokkaner, der im Asylzentrum untergebracht war, handeln. Aus diesem Grund fordert Barp nun, dass das Bundesasylzentrum in Brugg nach vier Jahren wieder geschlossen wird.
Auch viele Anwohnende stören sich am Asylzentrum. Sie haben ihrem Ärger per Brief Luft gemacht. Allerdings können nicht alle diese schlechten Erfahrungen teilen. Dorina Hassler wohnt gerade nebenan und sagt: «Ich wurde nie belästigt, nie angegangen und ich sah noch nie jemanden lauern. Mein Auto steht immer hier draussen, aber wirklich nichts ist passiert.»
Rolf Schmid, Präsident Verein Netzwerk Asyl Aargau, sieht nun vor allem den Bund in der Pflicht. Er ist der Meinung, dass dieser mit den Betroffenen in Kontakt treten sollte. «Dass man ihre Anliegen ernst nimmt, anschaut, was man machen kann und gleichzeitig Massnahmen im Zentrum ergreift, damit die Situation dort besser wird.»
Warum Rolf Schmid aber nicht viel vom Vorstoss von Miro Barp hält und wann die Motion im Grossen Rat behandelt wird, erfährst du im Video oben.
(red.)