Auto kracht in Gemeindehaus – Augenzeugen schockiert

Mit voller Wucht krachte der 80-jährige Mann am Donnerstagnachmittag in das Gemeindehaus in Villigen. ArgoviaToday berichtete. Wie die Aargauer Kantonspolizei am Freitag auf Anfrage von Tele M1 bekannt gab, ist sein Zustand mittlerweile stabil. Eine Augenzeugin, welche gleich neben dem Unfallort wohnt, hörte plötzlich einen lauten Knall: «Dann habe ich mich umgedreht und habe Staub auf dem Gemeindehaus gesehen. Es hat auch komisch gerochen.»

Während die Unfallursache am Donnerstag noch gänzlich unbekannt war, geht die Polizei mittlerweile von einem medizinischen Problem aus. Erste Erkenntnisse würden darauf hindeuten, so Polizeisprecher Bernhard Graser.

Während des Unfallzeitpunkts befanden sich zwei Mitarbeitende der Verwaltung im Gemeindehaus. Glücklicherweise waren sie nicht im Kaffeeraum, als der Unfall geschah. Gemeindeammann Olivier Moser machte sich sofort auf den Weg zu seinem Arbeitsorts, als er vom Unglück hörte: «Ich konnte mit beiden Personen sprechen, sie standen beide fast noch unter Schock. Offenbar ist aber niemand verletzt. Wir hatten ein riesen Glück.» Ein Care Team habe sich am Freitagmorgen um die Mitarbeitenden gekümmert.

Unfallfahrer überquerte mit Auto Reitplatz

Der verunfallte Mann war auf der Hauptstrasse von Brugg Richtung Villigen unterwegs. Plötzlich fuhr er 300 Meter über eine Wiese und überquerte dabei auch einen Reitplatz. Eine Stunde nach dem Unfall seien dort Kinder am Reiten gewesen, so Pferdebetreuer Albert Hitz gegenüber Tele M1. «Der Mann hätte in ein Pferd fahren können. Und wenn jemand darauf gesessen wäre, dann hätte es einen Toten gegeben. Das ist nicht normal. Man sieht beim Gemeindehaus, was es für einen Schaden gab.»

(red.)