Quelle: TeleM1
Das «Bad zum Raben» wieder mit Kultur und Wasser füllen: Das will Dimitri Flückier. Das über 1 Millionen Franken teure Projekt kann er aber nicht alleine tragen. «Wir wollen hier ein gemeinnütziges Bad schaffen und wollen das mit vielen Leuten gemeinsam erwerben. So können sich auch viele daran beteiligen. In dem Sinn ein Bad für alle – von allen.» Bis heute haben die Genossenschafter schon mehr als die Hälfte von den 600 gesuchten Personen gefunden, die das Thermalbad mitfinanzieren.
Badener können Thermalbad mitfinanzieren
Weitere Thermalbadliebhaber, die sich am Projekt beteiligen wollen, müssen sich einen Anteilschein von knapp 1300 Franken leisten. Ein Beitrag, den nicht jeder in Baden hinblättern möchte: «Prinzipiell ist es schön, wenn man etwas macht, aber weil das Fortyseven gleich nebenan ist, ist es vielleicht ein bisschen überflüssig», meint ein Passant. Eine andere befragte Person würde nicht so viel Geld in die Hand nehmen, «aber, wenn es vielleicht ein kleinerer Batzen wäre, könnten es sich mehr Menschen vorstellen.»
Das Bad gehört aktuell noch der Familie Eglin, das unter anderem das «Limmathof Baden Hotel & Spa» betreibt. Der Verein «Bagni Popolari» darf aber schon seit knapp fünf Jahren das Bad zwischennutzen. Findet die neue Genossenschaft noch knapp 300 weitere Geldgeber, klappet der geplante Kauf: «Als Weiteres wird der Umbau geplant, da braucht es wiederum eine Finanzierungsrunde. Zuletzt wollen wir den Betrieb etablieren. Dazu gründen wir dann einen Verein.»