Am Dienstag wurde der offizielle Spatenstich gefeiert. Die Hauptarbeiten starten dabei am 30. September und dauern voraussichtlich bis Ende 2024. Nötig ist diese Sanierung, weil sich die Strasse und die Bahnbrücke in einem «sehr» schlechten Zustand befinden, wie Projektleiter Armin Rauchenstein gegenüber Radio Argovia sagte.
Bis Ende 2024 kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen
Beim Abschnitt Schadenmühle handelt es sich um einen 500 Meter langen Teilabschnitt der Mellingerstrasse. Die Bauarbeiten dauern dreieinhalb Jahre, weil die Platzverhältnisse laut Projektleiter Rauchenstein relativ knapp sind: «Wir haben betreffend SBB-Brücke klare terminliche Vorgaben. Deshalb müssen wir zuerst die Brücke sanieren.» So werde Platz geschaffen, damit die Strasse darunter überhaupt saniert werden könne. Aber auch in den anderen Bereichen des 500 Meter langen Teilabschnitts herrschen knappe Platzverhältnisse: «An der Mellingerstrasse gibt es viel Verkehr. Eine unserer Vorgabe lautet, dass dieser stets zweispurig – auch während den Bauarbeiten – aufrechterhalten werden muss», präzisiert Rauchenstein weiter. Ansonsten gäbe es in der Stadt Baden einen Verkehrskollaps. «Ganz ohne Verkehrsbehinderungen und -einschränkungen wird es jedoch nicht gehen.» Für den Abbruch der Brücke sowie den Einschub der neuen Brücke muss zudem der betroffene Abschnitt der Mellingerstrasse an zwei Wochenenden komplett gesperrt werden.
Was lange währt, kommt endlich gut
Erste Planungen für das Strassenprojekt wurden bereits 2002 aufgenommen. Nach beinahe 20 Jahren Planungszeit kann das Projekt nun realisiert werden. Dafür sprach der Aargauer Grosse Rat einen Kredit von rund 20 Millionen Franken.
(ova)