Bezirksgericht Baden verurteilt 21-Jährigen wegen Gleisschubserei
Am Dienstag musste sich ein 21-jähriger Mann vor dem Bezirksgericht Baden verantworten. Im werde versuchte schwere Körperverletzung und Gefährdung des Lebens vorgeworfen, berichtet die «Aargauer Zeitung». Er soll im September vergangenen Jahres einen Kollegen mit einer Weinflasche tätlich angegriffen haben und ihn anschliessend aufs Gleis am Bahnhof Baden gestossen haben, bevor eine S-Bahn eingefahren kam. Der Verletzte konnte sich rechtzeitig aufs Perron retten, dank der Hilfe eines Bekannten.
Alle Beteiligten waren an dem Abend alkoholisiert, beim Angeklagten wurde später ein Alkoholwert von 1,8 Promille gemessen. Der Alkohol soll auch die Hauptursache für die Tat gewesen sein. Den Ablauf der Tat bestritt er vor Gericht nicht. Dieses verurteilte den Angeklagten zu 30 Monaten Gefängnis, von denen er 15 Monate unbedingt absetzen muss – unter Anrechnung der bereits abgesessenen Gefängniszeit.
(Aargauer Zeitung)