Quelle: Tele M1 / Sergio Lüthi / CH Media Video Unit /Ramona Dosch-De Cesaris
Der Brand brach in einem Mehrfamilienhaus an der Widumstrasse aus, wie die Kantonspolizei Aargau am Montag mitteilte. Mehrere Augenzeugen hätten die Feuerwehr kurz vor 17.00 Uhr alarmiert.
Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot an und fand die Wohnung in Flammen vor. Das Feuer war in der Folge rasch gelöscht und die Gefahr einer weiteren Ausbreitung damit beseitigt, wie die Polizei berichtete.
Frau ruf auf Englisch um Hilfe
Die Nachbarn halfen der Bewohnerin der vom Brand betroffenen Wohnung, sich ins Freie zu retten. José Pereira, einer der Ersthelfer, erzählte gegenüber Tele M1: «Unsere Nachbarin hat auf Englisch um Hilfe gerufen. Ich bin sofort rausgegangen und habe der Nachbarin geholfen. Die Tür war verschlossen. Sie hat es aber geschafft, die Tür zu öffnen. Ich konnte sie dann nach draussen zum Krankenwagen tragen. Sie hat sich beide Arme verbrannt, den Rücken, den Nacken und ein bisschen Haar.»
Die 24-Jährige erlitt laut Kantonspolizei Aargau schwere Verbrennungen. Ein Rettungshelikopter flog sie ins Universitätsspital Zürich. Die übrigen Personen konnten nach Ende der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Brandursache ist vorerst unklar. Im Vordergrund steht ein technischer Vorgang.
Explodierte ein Beatmungsgerät?
Der Brand verwüstete die Wohnung vollständig. Sie ist bis auf weiteres nicht mehr bewohnbar. Es entstand laut Polizeiangaben ein hoher Sachschaden.
Der Ersthelfer sagte gegenüber Tele M1 weiter, die Frau habe ihm erzählt, dass sie ihr Beatmungsgerät angeschlossen habe und es dann explodiert sei. Die Kantonspolizei Aargau nahm Ermittlungen auf.
(sda/maw)
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.