Noch kein Jahr alt und schon sind die Pläne konkret: Das Jugendparlament Baden, das am 1. Mai 2021 gegründet worden war und im November seine erste Session abgehalten hatte, hat am Montag vier Bedürfnisse an den Badener Stadtrat übergeben. Diese waren im vergangenen Jahr von den Jugendlichen zusammengetragen und ausformuliert worden.
Der Badener Stadtrat soll sich demnach 2022 damit befassen, mehr Räume und Unterstände im öffentlichen Raum ohne Konsumzwang zu schaffen. Ausserdem soll die Stadt Baden im Hinblick auf den Klimaschutz verbindlich und sichtbar ökologischer werden, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Jugendlichen wünschen sich zudem einen Outdoor-Trainingsplatz an einem zentralen Ort in der Stadt und die Überprüfung der Busfahrzeiten von Postauto und RVBW beim Lindenplatz.
Das Jugendparlament hofft, bei der Umsetzung selbst mit anpacken zu können und so Verantwortung übernehmen zu können. Das gebe den jungen Menschen auch die Möglichkeit, erste Demokratieerfahrungen zu sammeln. Stadtammann Markus Schneider stimmt sie zuversichtlich: «Das Jugendparlament ist das Sprachrohr der jüngeren Generation. Der Stadtrat nimmt die Bedürfnisse der Jugendlichen ernst und wird sich ihrer Anliegen annehmen», wird er in der Mitteilung zitiert.
(vro)