Quelle: Tele M1
Es waren turbulente Wochen für die 49 Wohnungsmieterinnen und -mieter aus Windisch, die ohne Vorwarnung die Kündigung erhalten haben. Grund dafür: Die Wohnungen sollen Asylsuchenden zur Verfügung gestellt werden. Während die Gemeinde über das Vorgehen «schockiert» war und den Betroffenen Unterstützung zusicherte, liebäugelte der Kanton Aargau offenbar schon länger mit dieser Lösung.
Entsprechend heftig wurde der Kanton dafür kritisiert. Einige Tage später gestand SVP-Regierungsrat Jean-Pierre Gallati aber Fehler ein und entschuldigte sich dafür: «Wir hätten mit den Mietenden nicht so umgehen dürfen», meinte er damals. Zudem gab er bekannt, dass es sein Ziel sei, dass die Mieterinnen und Mieter ihre Wohnungen erst verlassen müssen, wenn sie eine geeignete Ersatzlösung gefunden hätten.
Quelle: Tele M1
Nun hat der Kanton Aargau den Betroffenen weitere Unterstützung versprochen. Die Mietenden sollen finanzielle Hilfe beim Umzug erhalten. Der Kanton möchte sich an den Kosten, die beim Umzug entstehen, beteiligen. Das bestätigt eine Sprecherin des Kantons auf Anfrage. Tele M1 weiss bereits von einem Windischer Mieter, dass er 500 Franken bekommen soll.
(red.)