Kampf gegen Onlinehandel

Im Shoppi Tivoli soll ein Freizeitpark mit Kartbahn entstehen

24.12.2022, 10:04 Uhr
· Online seit 24.12.2022, 08:21 Uhr
Weil der wachsende Onlinehandel dem Shoppi Tivoli in Spreitenbach zu schaffen macht, wollen die Betreiber das Angebot erweitern. Angedacht sind offenbar Freizeitaktivitäten wie Laser-Tag-Arenen, Hyper-Bowling oder Escape-Rooms.
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Grosse und freie Lagerhallen sowie leere Ladenflächen: Das Shoppi Tivoli ist angesichts des wachsenden Onlinehandels nicht auf Rosen gebettet. Deshalb braucht es jetzt neue Ideen. Wie die «Aargauer Zeitung» schreibt, haben die Shoppi Tivoli AG und die Credit Suisse Anlagestiftung Real Estate Schweiz als Eigentümerin diese mit einer Erweiterung der Freizeitangebote gefunden.

«Aus den grössten Einkaufscentern im Ausland sieht man den Trend, dass Shoppen, Dienstleistungen, aber auch Freizeitangebote unter einem Dach einem grossen Bedürfnis entsprechen», so Centerleiter Patrick Stäuble.

Eine Bauausschreibung auf der Spreitenbacher Bauverwaltung lässt diesbezüglich etwas tiefer in die Pläne der Betreiber blicken. In einem ausführlichen Projektbeschrieb ist unter anderem die Rede von einem Virtual-Reality-Bereich, Laser-Tag-Arenen, Escape-Rooms und gar einer Kartbahn mit elektrischen Fahrzeugen. Im Projekt werden aber auch Ideen von einem Billard- und Dart-Bereich sowie Hyper-Bowling beschrieben.

Angedacht sei das neue Freizeitangebot auf der ehemaligen Conforama-Ladenfläche mit etwa 3300 Quadratmetern. Diese soll laut Stäuble noch ein Jahr zwischengenutzt werden, danach könnte man mit einem möglichen Umbau starten. Dieser müsste aber zuerst noch durch das kantonale Baudepartement bewilligt werden. Die Kosten sind in der Bauausschreibung mit 17,9 Millionen Franken angegeben.

(ova)

veröffentlicht: 24. Dezember 2022 08:21
aktualisiert: 24. Dezember 2022 10:04
Quelle: Aargauer Zeitung

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