Quelle: Tele M1
Der Kanton Aargau hat am Mittwoch in Windisch eine Tierseuchenübung durchgeführt. Um das Horror-Szenario so genau wie möglich darzustellen, sind mehrere Katastropheneinheiten in Windisch auf einem leeren Bauernhof im Einsatz. Bevor die Übung losgeht, gibt es vom Einsatzleiter noch genauere Informationen. «Wir üben einen Ausbruch von einer Maul- und Klauenseuche. Diese ist die höchstansteckendste Seuche für die Tiere.»
Szenen wie aus Breaking Bad
Auch wenn sie für Menschen ungefährlich ist, braucht es dennoch die richtige Ausrüstung. Mit Atemschutzmaske, gelben Sicherheitsanzügen und mit Hochdruckreiniger bewaffnet, geht es für die Virenbekämpfung in die kontaminierte Zone.
Auch wenn die Krankheit seit knapp 40 Jahren nicht mehr im Aargau ausgebrochen ist, bei einem Ernstfall will der Kanton gewappnet sein. «Es ist wichtig, dass wir in einem Seuchenfall möglichst schnell reagieren können. Daher übt man das vorher», sagt Barbara Thür, Kantonstierärztin Kanton Aargau, gegenüber Tele M1.
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Bei einem Ausbruch ist der Veterinärdienst innerhalb von wenigen Minuten vor Ort und innerhalb eines Tages sollen alle Einheiten mit dem nötigen Material einsatzbereit sein.
(red.)