Im Zentrum der neuen Bar sollen selbst bedienbare Bierzapfhähne steht. Die Biere, die dort angeboten werden sollen, ändern sich regelmässig. Auch nicht-alkoholische Getränke finden Platz im Sortiment. Das Konzept sieht ausserdem eine kleine Auswahl an Snacks vor.
Vom Segelboot hinter den Bartresen
Die Betreibenden der neuen Bar sind Caro und Dev. Das Paar war in den letzten zwei Jahren auf einem Segelboot zu Hause – und will sich jetzt einer neuen Herausforderung stellen. Nach ihrer Segelyacht «Kallisto» soll auch die Bar benannt werden. Nämlich «Kalli Craft».
Wieder festen Boden unter den Füssen wollen die beiden an der Haselstrasse. Dort soll schon bald die erste Zapfhahnbar Badens entstehen – in einer alten Werkstatt. Das Baugesuch ist noch hängig, Caro Glauser ist allerdings guter Dinge. Sie und ihr Partner Dev wollen das ungewöhnliche Barkonzept in die Schweiz bringen. «Wir haben das an anderen Orten gesehen und fanden die Idee megacool. Dank der Zapfhähne kann man gut ein Bier probieren und so viel nehmen, wie man will.»
Damit das auch wirklich einwandfrei funktioniert, soll voraussichtlich ein Kartenzahlsystem eingerichtet werden. «Die Kundinnen und Kunden gehen zuerst an der Kasse vorbei und erhalten dort eine Karte. An den verschiedenen Zapfhähnen können sie mit der Karte dann bei einem Tablet ‹badgen›. Danach wird der Hahn freigeschaltet», erklärt Caro Glauser.
Direkt am Bahnhof Baden
Dass es in Baden bereits viele Bars gibt, sieht das Paar als Vorteil. Dadurch seien die Menschen, die hier in den Ausgang gehen, bereits recht bieraffin. Dies dürfte auch der neuen Bar in die Karten spielen – vor allem bei der zentralen Lage direkt am Bahnhof.
Starten wollen die beiden mit ihrer «Kalli Craft»-Bar zuerst einmal ganz sachte. Mit Öffnungszeiten an vier Tagen der Woche, lokalem Bier und personeller Unterstützung. In den nächsten Wochen wird sich entscheiden, ob die beiden ihren Traum verwirklichen dürfen.
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