Unterzeichnet wurde die Inkonvenienz-Vereinbarung mit der Kraftwerksbetreiberin General Electric (GE). Diese kann die Gelder vom Bund einfordern. Seit Ende März ist das Reservekraftwerk in Birr betriebsbereit. Im Falle einer Strommangellage könnte es eine Leistung von bis zu 250 Megawatt Strom produzieren.
Betrieben werden kann das Kraftwerk mit Gas, Diesel und weiteren Brennstoffen wie Wasserstoff. Für die Laufzeit bis Frühling 2026 rechnet man mit Aufwendungen von rund 470 Millionen Franken.
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Die Entschädigungssumme von 4,3 Millionen Franken besteht aus einem fixen Teil von je einer Millionen Franken im Jahr. Hinzu kommen 250 Franken je Betriebsstunde bei einem Maximum von 300'000 Franken. Die erste Millionen wird der GE noch in diesem Jahr ausgezahlt.
Laut Energiegesetz des Kantons Aargau kann eine Standortgemeinde für die Duldung eines Reservekraftwerks finanzielle Abgeltungen einfordern. Wie der Gemeinderat von Birr mitteilt, wird ein Teil der Entschädigung der Bevölkerung zu Gute kommen. Darüber werde «in naher Zukunft» informiert.