Nach Lichtsignal-Crash: Reparatur könnte Monate dauern – Provisorium installiert

Am Dienstagnachmittag kam es in Brugg zu einem folgenschweren Unfall. Ein Lastwagenchauffeur wollte vom Zentrum her rechts abbiegen und verlor dabei die Kontrolle über den LKW. Er prallte gegen den Masten der Lichtsignalanlage. Der 70-Jährige erlitt eine Schürfwunde, wurde sonst aber nicht verletzt. Am Tragwerk der Signalanlage hingegen entstand grosser Schaden, wie sich am Tag danach zeigt.

Wie die Aargauer Zeitung berichtet, könne man zwar zur effektiven Höhe des Sachschadens noch keine genauen Angaben machen. Jedoch schätzt Daniel Schwerzmann, Unterabteilungsleiter Verkehrsmanagement beim kantonalen Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU), die Kosten für die Instandstellung auf 50'000 bis 100'000 Franken. «Der Träger mit den Überkopfwegweisern muss neu gemacht werden», sagt Schwerzmann.

Bis die zentrale Lichtsignalanlage definitiv repariert wird, kann es laut dem BVU-Vertreter bis zu drei Monate dauern, weil dies auch von der Verfügbarkeit des benötigten Materials abhängig sei. Deshalb wurde am Mittwochnachmittag ein Provisorium aufgestellt.

Nicht beschädigt durch den Unfall sei das Steuerungsgerät, fügt Daniel Schwerzmann an. Somit würden mit dem Provisorium die Grünphasen wie bisher funktionieren. Der Verkehrsfluss werde laufend beobachtet.

(rio.)