Schussabgabe auf Frau: Das ist zum Polizeieinsatz in Windisch bekannt

Am Dienstagnachmittag ist die Kantonspolizei Aargau mit einem Grossaufgebot nach Windisch ausgerückt. Grund dafür war eine Schussabgabe auf eine Frau, die in einem Auto sass. Die 42-Jährige wurde dabei verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Der Täter ergriff die Flucht. Die Polizei hat anschliessend eine Grossfahndung mit Helikoptern ausgelöst. Erst am Abend konnte ein tatverdächtiger Mann festgenommen werden. Für die Bevölkerung bestand aber zu keiner Zeit Gefahr, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt.

Gebiet bleibt weiträumig abgesperrt

Der Tatort befindet sich in einer Kurve an der Zürcherstrasse zwischen Windisch und Gebenstorf. Die Strasse war für mehrere Stunden gesperrt. Warum es zur Schussabgabe kam, ist noch unklar und wird von der Polizei nun abgeklärt.

Kurz vor 18.30 Uhr war der Tatort gereinigt und die Strasse konnte wieder geöffnet werden. Damit ist ein reibungsloser Verkehrsfluss garantiert, wie die Kapo Aargau sagt. Das Gebiet rundherum bleibt aber vorerst weiterhin abgesperrt.

Jugendliche mussten im Schulhaus bleiben

Ein Augenzeuge hat den Einsatz miterlebt. Er berichtet von hektischen Szenen: «Überall ist die Polizei mit Maschinenpistolen herumgerannt.» Zudem sei ein Kind zu einer Mitarbeiterin des Careteams gebracht worden. Windischer Schülerinnen und Schüler durften ausserdem die Klassenzimmer zunächst nicht verlassen. Die Lehrerschaft wurde angewiesen, keine Kinder nach Hause zu schicken. Inzwischen konnten sie aber das Schulgebäude wieder verlassen.

(red.)