«Letztendlich ist es meine persönliche Entscheidung als OK-Präsident», sagte Christian Rocha zur Absage des traditionellen Saisonauftaktrennen auf dem Badener Ausflugsberg Baldegg. Nach der Absage der CrossTour habe er eine Pro und Contra abgewogen und sei zum Entschluss gekommen, dass eine Absage der einzig richtige Entscheid sei.
Unsicherheiten, fehlende Planungssicherheit und finanzielle Bedenken
Entscheidend war letztendlich, dass in Bezug auf Covid-19 kurz vor den Sommerferien viele Gegebenheiten im Eventbereich weiterhin unklar seien, teilten die Organisatoren am Donnerstag mit. Aktuell gäbe es zwar viele Lockerungen, doch betreffend Zuschauern wird stets vom GGG-Konzept (Genesen, Geimpft, Getestet) gesprochen. Was wiederum ein Ticketing benötigt und nur in einem Stadion/Halle oder in einem komplett eingezäunten Renngelände umsetzbar ist. Eine strenge Eingangskontrolle auf dem freien Renngelände erachten die Veranstalter allerdings als unmöglich.
Durch die Absage der CrossTour würden auf den organisierenden Verein Süpercycling Baden sowieso massive Mehraufwände zukommen. Corona-bedingt liessen die Organisatoren im Winter/Frühling Aktivitäten im Sponsoring-Bereich ruhen. Mit einer Durchführung im September 2021 würde deshalb eine grosse finanzielle Lücke entstehen, die der Verein aktuell nicht tragen möchte.
Erstes Mal kein Süpercross auf der Baldegg
Seit der Premiere am 25. September 2011 hatte sich das Süpercross Baden zu einem der wichtigsten Aargauer Sportevents entwickelt und gehört zur Vereinigung Aargau Top Sport. Ob nach zehn Austragungen Schluss ist oder ob 2022 wieder auf der Baldegg Radqueraction angesagt ist, wird Süpercycling Baden bis Ende des Jahres entscheiden.
(red.)