Quelle: Tele M1 / Dana Schüpfer / ArgoviaToday / Severin Mayer
Während fünf Tagen hat Oliver Ecknauer aus Schinznach-Dorf nichts mehr gegessen. Der Grund: Er trat in einen Hungerstreik.
Nach einem sechsjährigen Scheidungskrieg wurde sein Eltern- und Wohnhaus in Schinznach-Dorf am Montagnachmittag versteigert, wie Tele M1 berichtet. Das, nachdem er alles versucht hat, dies zu verhindern. Denn, das Haus wurde ihm von seiner Mutter auf dem Sterbebett geschenkt: «Ich habe null Perspektive. Ich habe gehofft und gekämpft bis zur letzten Minute."
Quelle: Tele M1
Aktuelle Mieterin kauft das Haus
Mit dem Hungerstreik erhoffte er sich, dass seine Ex-Frau die Versteigerung absagt. Diese wollte das Haus verkaufen und bekam vor Gericht am Ende Recht. Das Haus und das angrenzende Grundstück ist von einer jungen Frau, die jetzt schon im Haus eingemietet ist, gekauft worden. Und zwar zum Preis von 840'000 Franken.
«Mein Leben ist zerstört»
Die Ex-Frau von Oliver Ecknauer war bei der Versteigerung nicht anwesend. Und auch Ecknauer selbst hatte nicht die Kraft dazu. Dass seine Mieterin das Haus nun kauft, ist jedoch kein Trost für ihn: «Für meine Ex-Frau ist es eine Freude, für mich absolutes Leid. Für mich endet das Leben. Wie ich das jetzt verarbeiten soll, weiss ich selbst nicht», sagt Ecknauer gegenüber Tele M1.
Wie viel Geld ihm vom Verkaufspreis nach Abzug der Schulden und Anwaltskosten noch übrig bleibt, weiss er noch nicht. Sein Hungerstreik hat er nun aber immerhin beendet.
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