Der grüne Renault sei einer Patrouille aufgefallen, nachdem dieser bereits seit einigen Tagen dort gestanden hätte, teilt die Aargauer Kantonspolizei auf Anfrage von ArgoviaToday mit. Anfang Woche hat die Polizei deshalb den Besitzer des Autos ausfindig gemacht. «Er hat den Wagen aufgrund eines Getriebeschadens dort zurücklassen müssen», so die Polizei weiter. Inzwischen sollte das Auto aber abgeholt worden sein.
Was hat die Spurensicherung damit zu tun?
Des Rätsel Lösung ist einfach: Die Polizei klebte das Band mit dem Schriftzug «Spurensicherung» auf den verlassenen Renault, damit künftige Polizeipatrouillen sowie neugierige Spaziergängerinnen und Spaziergänger wissen, dass man sich um das verlassene Auto kümmert.
Immer wieder fallen Autos auf, die seit Monaten verlassen herumstehen. Auf Social Media fragen sich die Menschen natürlich, was einen dazu bewegt, sein Auto einfach stehen zu lassen. So beispielsweise im Falle eines Opels mit britischen Kennzeichen, der auf der A1-Raststätte Kölliken seit Monaten vor sich hinrostet. Ein Reifen ist platt, im Innern gammelt Abfall – darunter eine gebrauchte Windel – vor sich hin. Ein Fenster steht halb offen, verschlossen ist das Auto nicht. Die Elektronik wurde bereits von Dieben entwendet. Wird die Besitzerin oder der Besitzer nicht bald gefunden, wird die Rostlaube wohl bald auf Kosten der Steuerzahlerinnen oder Steuerzahler entsorgt.
Auch in Eiken fehlte bis vor Kurzem jede Spur vom Lenker eines roten Volvo, der auf dem Park+Pool-Parkplatz seit geraumer Zeit scheinbar herrenlos herumsteht.