Quelle: Tele M1
«Das ist ganz klar ein Verlust der Attraktivität. Für Eltern ist es wichtig, dass die Schulen in der Nähe sind und ich denke, dass auch kleine Schulen attraktiv sein können», sagt Christa Jäggi, Gesamtschulleiterin der Kreisschule Oberes Seetal (KSOS), gegenüber Tele M1.
Das Problem: Wenn die Schulen zu klein werden, erfüllen sie die Vorgaben des Kantons nicht mehr. Dieser schreibt vor, dass eine Bezirksschule mindestens 108 Schülerinnen und Schüler haben muss. Weil die Schüler aus Villnachern jedoch aufgrund der möglichen Fusion mit Brugg vermutlich bald nicht mehr an die KSOS gehen, werden die Bezirksschulklassen dort zu klein.
Aus diesem Grund sollen die restlichen Schülerinnen und Schüler bald schon in Möriken-Wildegg zur Schule gehen. Allerdings reicht auch an der Kreisschule «Chestenberg» der Platz für mehr als 1200 Schüler nicht aus. Aber: «Wir müssten unsere Oberstufe sowieso ausbauen. Jetzt wird es vielleicht noch ein wenig grösser. Das bedeutet aber auch, dass wir die Organisation anpassen müssen», erklärt Jeanine Glarner, Gemeindeammann von Möriken-Wildegg.
Der aufwendige Umbau soll bis zu 35 Millionen Franken kosten. Warum sich Christa Jäggi jedoch eine andere Lösung gewünscht hätte – und ab wann die Bezirksschülerinnen und -schüler in Möriken-Wildegg zur Schule gehen werden – erfährst du im Video oben.
(red.)