Quelle: Tele M1 / Joel Dätwyler / ArgoviaToday / Severin Mayer
So sagte Gemeindeammann Adrian Schoop etwa: «Schon nur zu wissen, dass man nie mehr eine Gemeindeversammlung in Turgi leiten wird, ist ein sehr spezielles Gefühl. Ich habe das sehr gerne gemacht.» Allerdings blickt er im selben Moment auch positiv gestimmt in die Zukunft: «Es wird in anderer Form ein neues Zeitalter anbrechen. Das ist etwas Wunderschönes.»
«Jetzt weht ein anderer Wind»
Obwohl die Turgemerinnen und Turgemer im Badener Einwohnerrat mit acht Mitgliedern vertreten sein werden, ist eine Turgemerin auch etwas skeptisch in Bezug auf das Gewicht, welches das neue Quartier in der Stadt Baden haben wird: «Es ist ein komisches Gefühl, denn bis jetzt konnten wir Einfluss nehmen auf das Dorfgeschehen. Jetzt geht das nicht mehr. Jetzt weht ein anderer Wind. Das müssen wir auch akzeptieren.»
Hohe Gäste an der Gemeindeversammlung
Nicht nur die Einwohnerinnen und Einwohner von Turgi sind an der Gemeindeversammlung zahlreich erschienen. So waren auch der Regierungsrat Dieter Egli und «der neue Chef», der Badener Stadtammann Markus Schneider anwesend. Schneider hiess derweil die neuen Städterinnen und Städter willkommen. Sein Wunsch für den gemeinsamen Weg, den Turgi und Baden ab sofort miteinander beschreiten: «Ich hoffe wirklich, dass es eine Einheit gibt und, dass Turgi sich weiter so entwickelt wie bisher. Aber auch, dass die Gemeinde ihre Eigenheiten und ihre Kultur behält. Und, dass wir nachher etwas Schönes zusammen weiterentwickeln können.»
Quelle: Tele M1
Fast 140 Jahre nach der ersten Gemeindeversammlung in Turgi bot die letzte also Gelegenheit, Abschied zu nehmen von der Gemeinde und um «Hallo» zu sagen zur Zukunft als Quartier der grössten Stadt im Aargau.
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