Quelle: Tele M1
Als Thomas Hochstrasser und Susanne Siebenhaar am Donnerstag auf ihre Weide gingen, fanden sie dort nur noch wenige Überreste von einem ihrer Lämmer vor. Fachleute gehen davon aus, dass das Schaf vermutlich von einem Wolf gerissen wurde (ArgoviaToday hat darüber berichtet).
Für Hochstrasser ist der Tod des Tieres zwar schmerzvoll und ein grosser Verlust. Aber: «Ich bin nicht aus allen Wolken gefallen. Wir haben es ja kommen sehen. Es war eine Frage der Zeit, bis der Wolf einmal auftaucht», sagt er gegenüber Tele M1.
Der Wolf tauchte in der Vergangenheit bereits regelmässig im Mittelland auf und er riss auch schon Nutztiere. Deshalb sehen andere Schafbesitzer im Raubtier eine Gefahr und fordern den Abschuss. Für Hochstrasser ist das aber keine Option: «Wir leben hier in einer schönen Natur und ich glaube, der Wolf gehört auch in diese Natur rein.»
Falls sich die Wolfsrisse künftig häufen sollten, würde der Kanton Aargau die Vorgaben des Bundes für wolfsgefährdete Gebiete übernehmen. Dann müssten die Nutztierbesitzer einen Zaun einrichten, der mindestens 90 Zentimeter hoch und mit 3000 Volt gesichert ist.
Wie Hochstrasser darauf reagiert und was Susanne Siebenhaar zum tragischen Tod ihres Schafes sagt, erfährst du im Video oben.
(red.)