Am Dienstagabend regnete es so intensiv wie selten in Klingnau und Umgebung - und das mit Folgen: Das Wasser riss buchstäblich eine Schneise durch einen Rebberg, wie die Aargauer Zeitung berichtet. Ein Video zeigt Rohre, welche durch die grosse Kraft der Wassermassen freigelegt wurden:
Quelle: Aargauer Zeitung/Philipp Zimmermann
Das Wasser bahnte sich den Weg via ein Fenster in die Keller eines Mehrfamilienhauses. Dort setzte es nicht nur die Keller unter Wasser, sondern floss weiter in die grosse Tiefgarage der Überbauung.
Quelle: Aargauer Zeitung/Leservideo/Marc Lamprecht
Feuerwehren im Dauereinsatz
In den letzten 12 Stunden gab es im Mittelland viel Regen. Wie die Aargauer Kantonspolizei auf Anfrage von ArgoviaToday sagte, war vor allem das Zurzibiet stark betroffen. Die Feuerwehr stand bis tief in die Nacht hinein im Einsatz und musste rund zwei Dutzend überflutete Keller auspumpen.
In den letzten 12 Stunden gab es teilweise viel #Regen, so z.B. in #Meiringen mit 45.8 mm. Beachtlich sind auch die Mengen der letzten 72 Stunden. In #Urnäsch kamen 126.9 mm zusammen, auf dem #Napf 110.9 mm. Gut ersichtlich sind auch die regional grossen Unterschiede. (ss) pic.twitter.com/As3G1oc00r
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) June 9, 2021
Viel Regen in der Nordostschweiz
Auch in der Nordostschweiz regnete es am Dienstagabend erneut stark. In Eschenz im Kanton Thurgau fielen innerhalb von 10 Minuten 27,5 Millimeter Regen. Das ist sehr viel, aber kein absoluter Rekord, wie SRF Meteo twitterte.
In #Eschenz im #Thurgau fielen heute Abend innerhalb von 10 min 27.5 mm #Regen. Das ist zwar sehr viel, aber kein absoluter Rekord. In #Lausanne fielen am 11. Juni 2018 41.0 mm in 10 min. #Gewitterregen ^gf pic.twitter.com/tFJE24BZ4Y
— SRF Meteo (@srfmeteo) June 8, 2021
Kräftige Gewitter-Regen mit Hagel gingen vor allem in Kreuzlingen nieder. Die Gewitterzellen wanderten mit einer Ost- bis Nordostströmung den Nordrand der Schweiz entlang. Laut MeteoNews muss in diesen Gebieten weiter mit Unwettern gerechnet werden.
Quelle: BRK News/Beat Kälin
Im Kanton St. Gallen kam es nur vereinzelt zu Einsätzen der Feuerwehr wegen der Regenfälle, dies vor allem im Toggenburg und in Buchs im Rheintal. Das sei marginal und weniger als in der Nacht auf Dienstag, sagte der St. Galler Polizeisprecher Hanspeter Krüsi.
Quelle: CH Media Video Unit
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(red)