Quelle: Tele M1
Vom AKB-Reingewinn in der Höhe von 179 Millionen Franken profitiert auch der Kanton Aargau als Eigentümer. So liefert das Institut der Staatskasse einen Gewinn in Höhe von 92 Millionen Franken ab. Zusammen mit der Abgeltung der Staatsgarantie erhält der Kanton Aargau insgesamt 103,9 Millionen Franken.
Das sind 2,8 Millionen mehr als noch im Vorjahr, wie die AKB an einer Medienkonferenz in Aarau am Dienstag mitteilte. Hinzu kommen 10,5 Millionen Franken, die als Steuern in die Kasse der Standortgemeinden der 32 Geschäftsstellen fliessen.
Bankomat-Sprengungen sind ein Problem
Bei der AKB herrscht nach der Präsentation der Jahreszahlen aber nicht nur Freude. Die anhaltenden Bankomat-Sprengungen sorgen in der Chefetage für Kopfzerbrechen. So sagt Dieter Widmer, AKB-Bankdirektor, gegenüber Tele M1: «Ja, das ist tatsächlich ein Problem. Und es ist nicht nur ein Problem, sondern es ist auch extrem gefährlich für die Bevölkerung.» Ob Rothrist, Nussbaumen oder Oberentfelden – alle drei AKB-Bankomaten wurden gesprengt.
Quelle: CH Media Video Unit / Melissa Schumacher
Die Bank habe deshalb gehandelt und mehr in die Sicherheit investiert. Dazu zählen Farbpatronen, welche das Geld im Falle einer Sprengung unbrauchbar machen. So will die AKB die Bankomat-Sprengungen so unattraktiv wie möglich machen. Laut Dieter Widmer will die Bank nämlich nicht gänzlich auf Bargeld-Automaten verzichten: «Kundinnen und Kunden müssen aber damit rechnen, dass sie zu bestimmten Zeiten in der Nacht nicht mehr Bargeld beziehen können. Auch dies ist eine Vorsichtsmassnahme, die wir zu Gunsten der Sicherheit getroffen haben.»
(ova)