«Du lebst nachher rund 15 Jahre mit diesem Hund», sagt Wanda Baumgartner gegenüber ArgoviaToday. Damit unterstreicht die Geschäftsführerin der Hundeschule Aargau die Wichtigkeit eines sorgfältig überlegten Hundenamens. «Du hast diesen Hund jeden Tag und in ganz vielen Situationen um dich herum. Du musst dich und auch den Hund mit dem Namen identifizieren können», fährt sie weiter. Darum rät sie, dass man den Welpen zuerst kennenlernt, bevor man sich für einen Namen entscheidet. «Ganz oft kommt die richtige Eingebung erst, wenn man den Hund sieht und vor allem kennt. Dieser Name passt dann wie die Faust aufs Auge.»
Der Hund, der Name und der Besitzer müssen eins werden. «Du musst diesen Namen total verinnerlichen. Es sind Individuen und jeder Hund ist vollkommen anders. Wenn der Name passt, fühlst du dich wohl und der Hund auch.» Mit den folgenden drei Tipps von Wanda Baumgartner findest du den massgeschneiderten Namen für deinen Vierbeiner.
Kurz und knackig
Ein guter Hundename muss kurz sein, sagt Wanda Baumgartner. «Es macht keinen Sinn, einen ellenlangen Namen auszuwählen, bei dem du selber immer wieder die verschiedenen Silben zusammensetzen musst. Eine oder zwei Silben sind optimal», sagt die Hundetrainerin und fährt fort: «Du bist unterwegs, verlierst den Hund aus den Augen und rufst: ‹Honey von Schlossberg und weiss nicht was›. Das muss ein kurzer Name sein. Flash wäre da ein Beispiel.» Kurze Namen seien für den Menschen wie auch für den Hund einfach zu merken.
Einfache Aussprache
Ganz wichtig sei es, einen Namen zu wählen, welcher der eigenen Muttersprache entspricht. «Wenn du mit deiner Art und Mentalität mit dem Hund zusammenlebst, nimmt der Hund diese auch an», so Baumgartner. Und dies klappe am besten, wenn der Name ausgesprochen werden kann, wie einem der Schnabel gewachsen ist.
An den Namen glauben
«Daran glauben ist ganz wichtig. Glauben an dieses tolle Wesen von meinem Hund, auch wenn er ab und zu einen Mist macht. Mein Flash ist der tollste Hund auf dieser Welt. Und wenn ich ihm den Namen mit genau dieser Zuneigung sage, fühlt er sich von mir geliebt.» Der Hund soll in seinem Namen die Zuneigung des Besitzers spüren. «Der Name muss immer mit Liebe in Verbindung gebracht werden. Wenn man wütend auf den Hund ist, lässt man den Namen lieber weg.»