Quelle: TeleM1
Stundenlang warten ukrainische Geflüchtete vor dem Berner Bundesasylzentrum. Neben der Registrierung braucht vor allem das Einleben und Zurechtfinden in der Schweiz sehr viel Zeit. Isabelle Flury aus Biberist hat vor drei Wochen eine dreiköpfige Familie aus der Ukraine bei sich aufgenommen und kennt daher die Herausforderungen ganz genau.
«Ich bin mit ihnen gemeinsam ins Bundesasylzentrum gefahren und habe geschaut, wie das mit der SIM-Karte und mit dem Bankkonto funktioniert. Genau solche Fragen mussten erst geklärt werden», berichtet Flury gegenüber Tele M1.
Kanton auf Privatpersonen angewiesen
Der Kanton beschäftigt sich allerdings mit einer weiteren grundlegenden Frage: Wo sollen denn die bis zu 100 neuen Personen pro Tag untergebracht werden? Erste Abhilfe sollen da weitere Unterkünfte schaffen. «Das ist sehr schön, allerdings reicht das bei weitem nicht», sagt Pia Maria Brugger, Leiterin Sozialdienst Kanton Aargau.
70 von den 100 Geflüchteten im Aargau werden von Privatpersonen aufgenommen. Man ist also vermehrt auf Menschen wie Isabelle Flury angewiesen. Für die 46-Jährige ist das eine spontane Entscheidung gewesen. Den kompletten Beitrag von Tele M1 kannst du im Video oben anschauen.